München, 1. Juli 2016 – Funktional und ästhetisch: Nach diesem Motto arbeiten ein Mund-Kiefer-Gesichtschirurg und ein Plastischer Chirurg ab dem 1. Juli in einer neuen Praxisklinik in Pasing zusammen. Passend zum Namen „MFACE KieferGesichtsZentrum München“ ist das Gesicht Schnittmenge und Schwerpunkt des umfangreichen Leistungsangebots. Patienten profitieren neben der doppelten Facharztkompetenz auch von der parallelen Tätigkeit der beiden Chirurgen als leitende Ärzte am benachbarten Helios Klinikum München West.
Der Mund-Kiefer-Gesichtschirurg Dr. Dr. Denys Loeffelbein und der Plastische Chirurg Dr. Daniel Lonic eröffnen am 1. Juli eine Praxisklinik mit dem Schwerpunkt Gesichtschirurgie im Zentrum von Pasing. Aufgrund der unterschiedlichen Facharztausbildungen können sie ihren Patienten in den Räumen Am Schützeneck 8 ein ungewöhnlich breit gefächertes Leistungsspektrum anbieten. Dazu zählen ästhetisch-chirurgische Eingriffe an allen Körperbereichen, Laser-Behandlungen, aber auch klassische zahnchirurgische Eingriffe wie das Setzen von Zahn-Implantaten oder Weisheitszahnentfernungen. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit der beiden Ärzte unter einem Dach auch besondere Leistungen, wie beispielsweise die komplexe Korrektur von Kieferfehlstellungen und Fehlbildungen. Denn je nach Behandlungsfall werden die Patienten von den beiden Chirurgen gemeinsam ausführlich beraten und operiert.
Das interdisziplinäre Behandlungskonzept greift insbesondere bei allen Operationen und Behandlungen an Gesicht und Hals, am Kiefer und Gesichtsschädel, die das Ziel haben, Funktion und Ästhetik wiederherzustellen oder zu verbessern. „Wir bringen den ursprünglich eher funktionalen Blickwinkel eines Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen mit der stärker ästhetisch orientierten Arbeitsweise eines Plastischen Chirurgen zusammen. Damit können wir unseren Patienten ein optimales Behandlungsergebnis bieten“, freut sich der 42-jährige Dr. Lonic, der zuvor am Städtischen Klinikum Bogenhausen und am weltweit renommierten Chang Gung Memorial Hospital in Taipei (Taiwan) tätig war. „Function and Aesthetics Combined in Excellence“ haben die beiden Chirurgen ihre Praxisidee in Worte gefasst, die sich abgekürzt auch im Namen der Münchner Praxisklinik wiederfindet: MFACE | KieferGesichtsZentrum München.
Beide Chirurgen sind zudem parallel als leitende Ärzte am benachbarten Helios Klinikum München West tätig und können Patienten so auch stationär behandeln. Die Praxisräume Am Schützeneck liegen nur 700 Meter entfernt vom Pasinger Krankenhaus, dem zweiten Arbeitsplatz der MFACE-Gründer. Der 37-jährige Denys Loeffelbein, der gemeinsam mit Daniel Lonic im Frühjahr 2016 ans Helios Klinikum gewechselt hat, erklärt die Vorteile dieser Doppeltätigkeit für Patienten: „Ob ambulante Vor- und Nachbehandlung in der Praxis oder notwendiger stationärer Eingriff: Wir können unseren Patienten eine kontinuierliche persönliche ärztliche Betreuung gewährleisten. Der bei einer Einweisung in ein Krankenhaus übliche Behandlerwechsel entfällt, mögliche Schwierigkeiten beim Wechsel von ambulanter zu stationärer Behandlungsebene und wieder zurück werden vermieden.“ Der habilitierte Mund-Kiefer-Gesichtschirurg mit Abschlüssen in Human- und Zahnmedizin war zuvor als Oberarzt am Universitätsklinikum rechts der Isar tätig und hat sich dort besonders auf die Tumorchirurgie und die Korrektur von Kiefer-Fehlstellungen und Fehlbildungen wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten spezialisiert.
Ein weiterer Vorteil dieser Art von Doppeltätigkeit eines Arztes an Klinikum und Praxis: Der Patient wird nicht nur vom bereits bekannten und vertrauten Facharzt behandelt oder operiert, sondern kann auch auf einen optimierten organisatorischen Ablauf der Behandlung zählen. Das heißt beispielsweise, dass ambulante und stationäre Therapie ineinander übergehen und in einer Hand koordiniert werden. So können unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden oder Termine für die geplante stationäre Therapie und die Nachsorge besser aufeinander abgestimmt. Auch Florian Aschbrenner, Klinikgeschäftsführer des Helios Klinikums München West, freut sich über die neue Kooperation: „Die beiden Fachrichtungen ergänzen das Leistungsspektrum unseres Klinikums ideal. Gleichzeitig eröffnet sie eine neue Qualität der Versorgung, die unseren Patienten zugutekommt. Während sie bislang teilweise in andere Einrichtungen verlegt werden mussten, können wir sie künftig rund um die Uhr direkt bei uns im Haus behandeln – auch im Notfall.“
Kennengelernt haben sich die Chirurgen über Kollegen beim Sport – beide sind passionierte Badminton-Spieler. Die Idee zur gemeinsamen Berufsausübung reifte in persönlichen Gesprächen über Arbeit und Lebensziele: „Wir sind beide keine Einzelkämpfer, sondern Teamplayer, hatten mit dem Gesicht in unserem Leistungsangebot ein großes Überschneidungsfeld und haben uns zudem privat auch noch sehr gut verstanden“, erzählt der zweifache Familienvater Denys Loeffelbein. „Dass ich dann vom Herbst 2014 bis Ende März dieses Jahres in Taiwan gearbeitet habe, hat die Vorbereitung dann aber natürlich nicht ganz einfach gestaltet“, schmunzelt Daniel Lonic beim Rückblick auf die heiße Planungszeit. Dank der kostenlosen Bildtelefonie und einiger Kurzbesuche zwischendurch in München wurde aber auch diese Hürde überwunden.
Beide sind rundum zufrieden mit dem gemeinsamen Neustart in Pasing. „Wir sind mehr als glücklich, dass wir unsere Vision einer patientenorientierten Behandlung hier unter so optimalen Bedingungen verwirklichen können. Der Start mit einem ambitionierten neuen Chefarzt-Team am Klinikum, die Übernahme einer bestens ausgestatteten und etablierten Praxisklinik in der Nähe von Bahnhof und Klinikum, aber auch die privaten Umzüge nach Pasing und Obermenzing im letzten halben Jahr – das war viel Neues. Alles hat aber super geklappt und wir sind umso motivierter, dass mit dem Start der Praxis als letztem Baustein nun alles so richtig losgehen kann“, freuen sich die beiden Doktoren unisono.