Entfernen von Muttermalen
Das operative Entfernen von Muttermalen ist aus medizinisch-indizierten oder ästhetischen Gründen möglich.
Muttermale (medizinisch Nävi) sind gutartige Hautveränderungen, die oft vererbt werden. Sie entstehen aus den Pigmentzellen der Haut und haben eine Farbgebung, die von sehr hell bis schwarz reichen kann. Umgangssprachlich werden Muttermale auch als Leberflecken bezeichnet.
Werden sie auf ästhetischer Ebene als störend betrachtet, gibt es Möglichkeiten, die Muttermale zu entfernen. In manchen Fällen ist das Entfernen von Muttermalen auch aus medizinischer Indikation notwendig. Denn in sehr seltenen Fällen können sich Muttermale zu Hautkrebs entwickeln. Besonders große, ungewöhnlich geformte oder farblich veränderte Muttermale sollten deshalb regelmäßig von einem Hautarzt untersucht werden. Sogenannte Nävuszellnävi, die sich durch eine dunkle Färbung und eine schwarze Begrenzung auszeichnen, sollten aus medizinischer Sicht entfernt werden, sofern sie größer als 2 cm sind. Der Hautarzt übernimmt kleine Eingriffe selbst, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht. Bei größeren Hautveränderungen, insbesondere im Gesicht und wenn das Entfernen aus ästhetischen Gründen gewünscht ist, ist es sinnvoll, die Behandlung von einer Fachärztin oder einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchführen zu lassen. Er oder sie kann das Muttermal aufgrund der chirurgischen Fachkenntnisse besonders sicher entfernen. Darüber hinaus wird garantiert, dass auch die ästhetische Komponente Beachtung findet und die Narbenbildung möglichst gering gehalten wird. Denn auch das Entfernen eines kleinen Muttermals kann theoretisch eine Narbe hinterlassen.
Die Behandlung
Bei einem Erstgespräch wird das Muttermal begutachtet und der Ablauf der Behandlung erläutert.
Kleine Muttermale entfernen wir innerhalb weniger Minuten. Hier ist lediglich eine örtliche Betäubung notwendig. Die präzisen Schnitte werden mit besonderen Nahttechniken verschlossen, sodass einer schlechten Narbenbildung entgegengewirkt wird. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, dementsprechend kann der*die Patient*in nach dem Eingriff direkt wieder nach Hause gehen. Anschließend wird das Gewebe pathologisch untersucht, um eine bösartige Veränderung auszuschließen.
Bei größeren Muttermalen und Muttermalen im Gesicht ist das Entfernen aufwendiger und dauert länger. Sollen sehr große Muttermale entfernt werden, werden in mehreren Eingriffen kleinere Teile des Gewebes entfernt. So hat die umliegende Haut die Möglichkeit, sich schonend zu dehnen. Möglicherweise ist bei einer großflächigen Entfernung eine Hauttransplantation notwendig. Auch hier wird das Gewebe im Anschluss pathologisch untersucht. Bei größeren Eingriffen kann eine Vollnarkose notwendig sein.
Nach der Behandlung
Wurde ein kleines Muttermal entfernt, ist eine Wundkontrolle nach drei Tagen notwendig. Nach der Operation sollte die betroffene Stelle bis zur ggf. notwendigen Fadenentfernung nicht nass werden – weder durch Wasser noch durch Schwitzen. Aus diesem Grund sollten Sie auch auf Sport verzichten.
ihre expert*innen
Priv.-Doz. Dr. med.
Daniel Lonic, M.D. (USA)
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie, Ärztlicher Leiter
Prof. Dr. med. Dr. med. dent.
Denys J. Loeffelbein
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Oralchirurgie, Plastische Operationen, Ärztlicher und Zahnärztlicher Leiter
Standort der Behandlung
München Pasing
Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Am Schützeneck 8
81241 München
München Innenstadt
Privatpraxis für Ästhetische Chirurgie Sendlinger Straße 37
80331 München
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
Ausführliches Beratungsgespräch
Evtl. Vorgespräch mit dem Narkosearzt
NOTWENDIGE VORUNTERSUCHUNGEN:
Blutbild, Gerinnungstest (Hausarzt)
Verfahren:
Ambulante Operation ggf. mit anschließendem stationären Aufenthalt im Helios Klinikum München West
OP-Dauer
ca.30-60 Minuten
Betäubung:
örtliche Betäubung, Vollnarkose
Gesellschaftsfähig:
i.d.R sofort
Nachbehandlung:
Wundkontrolle nach 1-3 Tagen, ggf. Fadenzug nach 7-14 Tagen
Zu beachten:
Eigenverantwortliche Narbenmassage und –pflege
Vermeiden von Sonnenexposition der Narben für 6-12 Monate
Kosten:
bei rein ästhetischer Indikation ab EUR 300,00 zzgl. MwSt. ggf. zzgl. Narkose 500,00 EUR/Std. ggf. zzgl. Übernachtung im Helios Klinikum München West ca. 400,00 EUR/Nacht
Versicherung:
Wir empfehlen bei allen ästhetischen Eingriffen eine Folgekostenversicherung abzuschließen. Diese bietet Ihnen für den seltenen Fall dass Komplikationen oder Probleme auftreten eine Kostensicherung. Kosten ab ca 200 €/Jahr
Wir sind für Sie da
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Unsere Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 08:00 - 17:00 Uhr, sowie Freitags 08:00 - 14:00 Uhr. Termine bitte nach Vereinbarung.
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