Hautkrebs-Behandlung
Für die Behandlung von Hautkrebs kann Plastische und Ästhetische Chirurgie notwendig sein, um ein funktionell und ästhetisch einwandfreies Ergebnis zu erzielen.
Übermäßige Sonneneinstrahlung ohne Lichtschutzfaktor und Solariumbesuche sind die Hauptgründe für das Entstehen von Hautkrebs. Daher sind diese Hautveränderungen oft an Körperstellen wie dem Kopf- und Halsbereich, den Armen oder Beinen. Diese Stellen sind besonders häufig Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Hauttumore sind Gewebsneubildungen. Sie werden in gutartige und bösartige Hauttumore unterteilt. Die häufigsten bösartigen Hautkrebsarten sind:
- Basaliom (weißer Hautkrebs, Basalzellkarzinom)
- Spinaliom (Stachelzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom)
- Melanom (schwarzer Hautkrebs)
Bei frühzeitiger Behandlung bestehen bei allen Hautkrebsarten sehr gute Heilungsaussichten. Deshalb muss der Hautkrebs so schnell wie möglich behandelt werden. Die bösartigen Hautveränderungen werden vollständig zu allen Seiten und zur Tiefe hin operativ entfernt. Damit wird das Risiko eines Wiederauftretens reduziert.
Werden Hauttumoren entfernt, steht nicht nur der medizinisch-funktionelle Aspekt im Vordergrund, sondern auch ein ästhetisches Ergebnis mit möglichst unauffälligen Narben.
Die Behandlung
Das Herausschneiden des Hautkrebs (operative Exzision) ist meist die wirksamste Behandlungsmethode. Vor der Entfernung erfolgt eine ausführliche Beratung und Untersuchung. Abhängig von der Größe, Ursache und Lokalisation des Hauttumors sind unterschiedliche Behandlungsmethoden und Operationstechniken möglich.
Das Entfernen des Hautkrebs erfolgt in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung. Der bösartige Hauttumor wird mit einem Sicherheitsabstand zur gesunden Haut herausgeschnitten, damit alle Tumorzellen sicher beseitigt werden. Das entfernte Exzisat wird zur feingeweblichen Untersuchung in die Pathologie geschickt, um die Art des Tumors zu bestimmen.
Der Wundverschluss erfolgt je nach Größe und Lokalisation mit Hilfe von plastisch-rekonstruktiven Verfahren, Hauttransplantation oder Hautverschiebung.
Bevor die Wunde verschlossen wird, wird zunächst das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchung abgewartet (Mikroskopisch kontrollierte Chirurgie). Befinden sich noch Krebszellen im Randbereich, kann die Wunde weiter ausgeschnitten werden. Somit wird sichergestellt, dass alle Tumorzellen vollständig entfernt wurden, bevor die Wunde verschlossen wird. In der Zwischenzeit wird die betroffene Stelle mit einem künstlichen Hautersatz abgedeckt.
Nach der Behandlung
Drei Tage nach der Behandlung ist eine Wundkontrolle notwendig. Das Nahtmaterial liegt unter der Haut und ist selbstauflösend. Daher muss der Faden nicht gezogen werden. Die ersten drei Tage nach der Operation sollte die betroffene Stelle nicht nass werden – weder durch Wasser noch durch Schwitzen. Aus diesem Grund sollten Sie auf Sport verzichten. Saunagänge, Solariumnutzung und Sonnenbaden sind für vier bis sechs Wochen nicht zu empfehlen.
ihre expert*innen
Priv.-Doz. Dr. med.
Daniel Lonic, M.D. (USA)
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie, Ärztlicher Leiter
Prof. Dr. med. Dr. med. dent.
Denys J. Loeffelbein
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Oralchirurgie, Plastische Operationen, Ärztlicher und Zahnärztlicher Leiter
Standort der Behandlung
München Pasing
Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Am Schützeneck 8
81241 München
München Innenstadt
Privatpraxis für Ästhetische Chirurgie Sendlinger Straße 37
80331 München
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
Ausführliches Beratungsgespräch
Evtl. Vorgespräch mit dem Narkosearzt
NOTWENDIGE VORUNTERSUCHUNGEN:
Blutbild, Gerinnungstest (Hausarzt)
Verfahren:
Ambulante Operation
OP-Dauer
zwischen 30 Minuten und 2 Stunden
Betäubung:
örtliche Betäubung
Gesellschaftsfähig:
nach 7 Tagen
Nachbehandlung:
Wundkontrolle nach 1-3 Tagen
Zu beachten:
- Sportkarenz für 14 Tage
- Eigenverantwortliche Narbenmassage und –pflege
- Vermeiden von Sonnenexposition der Narben für 6-12 Monate
Kosten:
meistens von der Krankenkasse getragen
Versicherung:
Wir empfehlen bei allen ästhetischen Eingriffen eine Folgekostenversicherung abzuschließen. Diese bietet Ihnen für den seltenen Fall dass Komplikationen oder Probleme auftreten eine Kostensicherung. Kosten ab ca 200 €/Jahr
Wir sind für Sie da
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