Ganglien (Überbeine)
Ein Ganglion, umgangssprachlich Überbein, ist der häufigste gutartige Weichteiltumor der Hand und als Schwellung unter der Haut wahrzunehmen. Beim Ganglion handelt es sich um eine Zyste, eine mit einer gelartigen Substanz (Hyaluronsäure) gefüllte Kammer im Gewebe, die mit einer Gelenkkapsel oder mit einer Sehnenscheide in Verbindung steht.
Die für ein Ganglion am Handgelenk typischen Symptome sind eine leicht zu ertastende und meist gut sichtbare Schwellung und Schmerzen, die bei Berührung auftreten können. In anderen Fällen zeigt ein Handgelenksganglion nur bei Beugung des Gelenks deutliche Symptome, manchmal ist es weder zu sehen noch zu ertasten, äußert sich jedoch durch Gelenkschmerzen. Diese Schmerzen können in den Ellenbogen und zum Teil bis in den Oberarm ausstrahlen. Ein weiteres mögliches Anzeichen für ein Überbein am Handgelenk ist eine verminderte Griffstärke der Hand.
Ein Ganglion lässt sich häufig schon anhand der Beschwerden und durch eine körperliche Untersuchung diagnostizieren. Das unterschiedlich große, prall-elastische Knötchen ist häufig in der Umgebung des Gelenks oder der Sehnenscheiden zu sehen und zu ertasten. Wenn ein Ganglion nicht deutlich in Erscheinung tritt, ist die Diagnose schwieriger. In diesen Fällen setzen wir verschiedene Verfahren der Bilddiagnostik ein: eine Ultraschalluntersuchung zum Nachweis von Gewebeveränderungen, aber auch eine Röntgenuntersuchung oder Magnetresonanztomographie (MRT) zum Ausschluss von Arthrose oder knöchernen Tumoren auszuschließen.
DIE BEHANDLUNG
Ein Ganglion und muss nicht zwingend operativ entfernt werden. Bei starken Schmerzen – oder aus kosmetischen Gründen – ist eine Operation sinnvoll. Je nach Diagnose kommen drei Behandlungsmethoden in Frage:
- Punktion und Absaugen der Flüssigkeit (nur in Ausnahmefällen
- Operative Entfernung: Über dem Ganglion wird ein kleiner Schnitt gesetzt. Das Überbein wird mit seinem zum Gelenk führenden Stiel entfernt und die Gelenkkapsel an der Stielbasis gefenstert. Nach der OP muss das Handgelenk für eine Woche mit einer Gipsschiene ruhiggestellt werden.
- Arthroskopische Entfernung: Der Stiel und ein Teil der Wand werden entfernt, danach kann die Flüssigkeit abfließen.
Die häufigste “Komplikation” nach der operativen Entfernung eines Ganglions ist das Wiederauftreten (Rezidiv). Dies tritt bei ca. 5-10% der Fälle auf. Daher kann eine nochmalige Operation, gegebenenfalls mit Verfahrenswechsel, nicht ausgeschlossen werden.
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
Notwendige Voruntersuchungen:
Verfahren:
OP-Dauer:
Betäubung:
Nachbehandlung:
Gesellschaftsfähig:
Zu beachten:
Kosten:
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