Otosklerose
Die Otosklerose ist eine eher seltene Krankheit des Mittel- und Innenohres. Etwa 0,4 Prozent der deutschen Bevölkerung sind von ihr betroffen.
Die Otosklerose ist eine langsam fortschreitende Erkrankung. Sie beschreibt eine zunehmende Verknöcherung des Labyrinths, in dem sich das Innenohr befindet. Hierbei ist vor allem der Steigbügel betroffen.
Er leitet den Schall vom Trommelfell in das Innenohr weiter. Akustischen Signale versetzen den Steigbügel und die anderen beiden Gehörknöchelchen (Hammer und Amboss) in Schwingungen, sodass diese letztlich im Gehirn ankommen.
Bei der Otosklerose löst sich das Felsenbein-Knochengewebe auf und verhärtet. Der versteifte Steigbügel ist immer weniger imstande, den bei ihm ankommenden Schall an das Innenohr zu übermitteln. Häufig erkrankt im Verlauf der Erkrankung auch das zweite Ohr. Unbehandelt schreitet die Erkrankung langsam zur Taubheit fort.
DIE BEHANDLUNG
Die Otosklerose lässt sich nicht medikamentös therapieren. Bei Patient*innen mit starkem Hörverlust ist nur ein operativer Eingriff (Stapedektomie) hilfreich. Die Heilungsaussichten sind dabei äußerst groß: Bei über 90 Prozent der Otosklerose-Patient*innen ist das Hörvermögen nach der Operation verbessert und bei ungefähr der Hälfte verschwindet der Tinnitus.
Bei der Operation erfolgt ein kleiner Schnitt im Trommelfell und entblößt die Gehörknöchelchen. Nachdem der Steigbügel entfernt und die Prothese (oder Teilprothese) angebracht wurde, wird das Trommelfell zurück an seinen ursprünglichen Platz gebracht. Die Prothese/Teilprothese bezeichnet man als Stapesplastik. Dank ihr können die Gehörknöchelchen wieder besser schwingen.
Bei Patient*innen mit einer geringen bis mittelgradig ausgebildeten Otosklerose kann ein Hörgerät als Alternative zur Operation in Betracht gezogen werden. Allerdings: Hörgeräte verbessern zwar das Hörvermögen, können aber das Fortschreiten der Erkrankung nicht aufhalten. Daher sind regelmäßige Untersuchungen notwendig.
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
Verfahren:
OP-Dauer:
Betäubung:
Nachbehandlung:
Zu beachten:
Kosten:
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