Tumorerkrankungen Mundhöhle, Rachen und Kehlkopf
Es besteht eine große Bandbreite an verschiedenen gutartigen und bösartigen Tumoren im Kopf- und Halsbereich. Die Symptome variieren je nach Lokalisation. Tumoren im Kehlkopfbereich können Heiserkeit, Kratzen und Kurzatmigkeit verursachen. Bei Tumoren im Hals-/ Speiseröhrenbereich sind Schluckbeschwerden oftmals das Hauptsymptom. Schmerzen, Gefühlsstörungen, Lähmungen des Gesichtsnervs und Schwellungen des Rachens können ebenfalls auftreten.
Karzinome in der Mundhöhle verursachen in der Regel über lange Zeit keine Beschwerden. Häufig auftretende Symptome (weiße oder rote Flecke auf der Mundschleimhaut, Schleimhautgeschwüre, Blutungen in der Mundhöhle, rötlich verfärbter Speichel, spürbare Schwellungen im Mundraum, einseitiges Fremdkörpergefühl, Schmerzen im Bereich der Mundhöhle, Schluckbeschwerden und Schwierigkeiten beim Essen, Probleme beim Sprechen) werden zwar bemerkt, aber anderen – harmlosen – Erkrankungen wie Aphthen oder lokalen Reizungen der Mundschleimhaut zugeordnet.
Die Betroffenen suchen daher meist erst sehr spät einen Arzt oder Zahnarzt auf, so dass Mundhöhlenkarzinome oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt werden.
Zur Diagnose einer Tumorerkrankung in Mundhöhle, Rachen oder Kehlkopf wird neben der gründlichen Untersuchung im Hals-Nasen-Ohrenbereich und bildgebenden Untersuchungen (Ultraschall, Computertomographie, Magnetresonanztomographie) eine Endoskopie in Narkose durchgeführt.
Hierbei werden alle Räume im Bereich des oberen Speise- und Luftweges inspiziert, die Ausdehnung des Tumors genau bestimmt und Gewebeproben entnommen (Panendoskopie, Mikrolaryngoskopie).
DIE BEHANDLUNG
Zur Therapie bieten wir das komplette Spektrum der Tumorchirurgie an. Dieses beinhaltet funktionserhaltende Laseroperationen, aber auch Operationen mit gegebenenfalls plastischer Deckung von entstandenen Defekten. In Zusammenarbeit mit unseren Kollegen der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Plastischen Chirurgie stehen uns alle Verfahren auch der mikorvaskulären Rekonstruktion zur Verfügung.
Entscheidend für die Wahl der Behandlungsmethode ist die Lage des Tumors, die Ausbreitung und Aggressivität des Tumors, mögliche Folgen der Therapie und der Gesundheitszustand der Patient*innen sowie dessen Bedürfnisse.
Eine Operation kommt dann in Frage, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Tumor vollständig entfernt werden kann. Je nach Tumorsituation kann es notwendig sein, dass die Atmung der Patient*innen vorübergehend durch eine künstliche Verbindung zur Luftröhre (Tracheostoma) gesichert werden muss.
Das Tracheostoma bleibt aber nur dann dauerhaft bestehen, wenn es notwendig ist, auch den Kehlkopf zu entfernen – und das ist glücklicherweise relativ selten der Fall. Ist das Rückfallrisiko erhöht, erfolgt nach der Operation eine Strahlentherapie oder Strahlenchemotherapie. Dies ist vor allem bei fortgeschrittenen Krankheitsstadien notwendig.
Grundsätzlich gilt: Mit den Patient*innen und den anderen beteiligten Fachabteilungen wird zusammen interdisziplinär ein individuelles Behandlungskonzept im Rahmen einer Kopf-Hals-Tumorkonferenz erstellt.
ÜBERBLICK DER BEHANDLUNG
Vor der Operation:
Notwendige Voruntersuchungen:
Verfahren:
Zu beachten:
Kosten:
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