Zusammen mit dem Helios Klinikum München West beteiligt sich die MCLINIC an der „Make Sense Campaign“, einer europaweiten Aufklärungswoche zu Kopf-Hals-Tumoren, die noch bis zum 24. September stattfindet.
Experten aus den Bereichen Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) sowie Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie (MKG) informieren Betroffene und Interessierte am Donnerstag, den 23. September, um 13 Uhr, in einem Online-Vortrag über Risikofaktoren, Früherkennung und Behandlung. Anschließend haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu richten.
Zur Teilnahme an der kostenfreien Veranstaltung via Zoom-Meeting werden ein PC, Notebook, Tablet oder Smartphone mit Tonfunktion, ein aktueller Browser und eine stabile Internetverbindung benötigt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Über diesen Zugangs-Link gelangen Sie direkt zur Online-Veranstaltung: https://zoom.us/j/95774872813?pwd=MCs0SGNoSDF6cmJ4RENZT2VvNFlTUT09
KOPF-HALS-TUMORE BLEIBEN OFT UNERKANNT
Kopf-Hals-Tumore machen fünf Prozent aller Krebserkrankungen weltweit aus. Zu den Risikofaktoren zählen vor allem Rauchen, Alkohol und bestimmte Varianten der Humanen Papillomviren (HPV), gegen die es inzwischen wirksame Impfungen gibt. „Aufgrund eher harmlos wirkender Symptome werden Kopf-Hals-Tumore häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und behandelt“, erklärt Dr. Thomas Schulz, HNO-Oberarzt des Helios Klinikum München West. Dabei lassen sich Anzeichen mit der eingängigen „Eines-für-Drei-Regel“ leicht erkennen. Tritt eines der folgenden Symptome über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen auf, sollte ein HNO-Arzt zur Abklärung aufgesucht werden: Halsschmerzen, hartnäckige Heiserkeit, Wunden der Zunge, rote oder weiße Flecken im Mund, schmerzhaftes oder erschwertes Schlucken, eine einseitig verstopfte Nase sowie Nasenbluten. „Ein frühzeitiger Arztbesuch und eine zeitnahe Überweisung zu einer Fachärztin oder einem Facharzt können die Heilungschancen erheblich verbessern“, ergänzt Schulz.
INTERDISZIPLINÄRES KOPF-HALS-TUMORZENTRUM MIT UMFASSENDER BETREUUNG
Für die bestmögliche Behandlung von Tumoren in der Kopf-Hals-Region steht im Pasinger Klinikum ein etabliertes Netzwerk von spezialisierten Facheinrichtungen zur Verfügung. „In unserem Kopf-Hals-Tumorzentrum bieten wir eine exzellente medizinische Qualität – von der Diagnose über die Therapie bis hin zur reinen Nachsorge. In regelmäßigen interdisziplinären Tumorkonferenzen besprechen und diskutieren wir den jeweils aktuellen Stand sowie die Behandlungsmöglichkeiten unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Privatdozent Dr. Dr. Denys J. Loeffelbein, Ärztlicher Leiter der MCLINIC und Chefarzt für MKG am Helios Klinikum München West.
FÜR KOPF-HALS-TUMORERKRANKUNGEN SENSIBILISIEREN
Die „Make Sense Campaign“ ist eine Initiative der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft. Sie findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt und soll das Bewusstsein für Kopf-HalsTumorerkrankungen in der Öffentlichkeit erhöhen sowie die Bereitschaft zur Früherkennung fördern, um so bessere Erfolge bei der Behandlung zu erzielen.